Ludwig Isenbeck
1882–1952
Zwei Springerfiguren über dem Haupteingang des Stadtbades Berlin-Lichtenberg
Ludwig Isenbeck
1882–1952
Der Bildhauer Ludwig Isenbeck wurde am 19. April 1882 in Potsdam geboren. Der Künstler, dessen Werke an vielen öffentlichen Gebäuden in Berlin zu sehen sind, wohnte im Stadtteil Friedenau in der Görrestraße in unmittelbarem Umfeld anderer Kunstschaffenden wie Wilhelm Haverkamp, Valentino Casal, Heinrich Mißfeldt oder Georges Morin. Neben Auftragsarbeiten für die Stadt Berlin erhielt Ludwig Isenbeck auch aus Hamm in Westfalen und der Umgebung Aufträge, da dort seine familiären Wurzeln zu finden sind.
Er arbeitete vor allem mit Stein, Keramik und Metall. Seine Werke sind als Vier-Winde-Brunnen vor dem Rathaus in Berlin-Lankwitz (1910), als Fassadenschmuck des Weinhauses Huth am Potsdamer Platz (1911/12) und als Reliefs am Rathaus in Berlin-Schöneberg (1911–1913) zu sehen. Als 1936 zu den in Berlin stattfindenden Olympischen Sommerspielen ein Kunstwettbewerb ausgelobt wurde, war Ludwig Isenbeck Mitglied der Jury. Des Weiteren gestaltete er zahlreiche Grabmale und für Neumünster ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Ludwig Isenbeck verstarb am 21. Dezember 1958 in Berlin.
Kirchen / Wirkungsstätten

Ludwig Isenbeck (1882–1952): Zwei Springerfiguren über dem Haupteingang des Stadtbades Berlin-Lichtenberg

Ludwig Isenbeck (1882–1952): »Christus segnet die Gemeinde« an der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem