Walpurgiskirche

Alsfeld

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Walpurgiskirche
Kirchplatz 1

36304 Alsfeld

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Architektur

Erbaut: 13.-15. Jh.

Architekt:

Baustil: Gotik, Spätgotik

Beschreibung

Von der ergrabenen Basilika aus der 1. Hälfte des 13. Jh. haben sich keine Reste erhalten. An diese war ein gotischer Chor angefügt und danach noch im 13. Jh. das Kirchenschiff neu errichtet worden. Dieses wurde seit der Mitte des 14. Jh. zu einer Emporenhalle umgebaut. 1393 erfolgte der Neubau des Chores, der das Langhaus weit überragt und mit der Figuralplastik an den Strebepfeilern Einflüsse der Parler-Architektur erkennen lässt. Wenig später wurde nach Einsturz des Westturmes dessen Neuerrichtung ins Werk gesetzt. Die Einwölbung des Langhauses ist durch eine Inschrift für das Jahr 1472 gesichert. Der Achteckaufsatz und die Haube von Hans von Frankfurt entstanden 1542/43; 1836 ist der Turm um ein Geschoss gekürzt worden. Eine tiefgreifende Instandsetzung des Sakralbaus erfolgte 1913/14.

Beschreibung 2 ACF

Der Innenraum wird vom Gegensatz des hochgotischen Kirchenschiffs und dem hellen, mit einer Empore von 1638 versehenen Chor bestimmt. Von der Ausstattung sind ein spätgotischer Schnitzaltar, die aus derselben Zeit stammende Kreuzigungsgruppe im Triumpfbogen und der reliefverzierte romanische Taufstein besonders hervorzuheben. Die Kanzel ist eine Kopie der 1618 geschaffenen Spätrenaissancekanzel, die 1913 verbrannt ist. Bemerkenswert sind weiterhin die Reste eines gotischen Chorgestühls und mehrere Grabdenkmäler des 16. und 17. Jh. Die Orgel in dem Prospekt von 1720 hat die Altwarmbüchener Firma Gebr. Hillebrand im Jahre 1972 geschaffen.

Quellenangaben: Dehio Hessen I, 2008, S. 9–12; http://de.wikipedia.org/wiki/Walpurgiskirche_(Alsfeld); http://de.wikipedia.org/wiki/Gebr%C3%BCder_Hillebrand_Orgelbau

Walpurgiskirche Alsfeld: Orgelempore. Foto: Andreas Schoelzel (www.schoelzel.net)

Walpurgiskirche Alsfeld: spätgotische Kreuzigungsgruppe. Foto: Andreas Schoelzel (www.schoelzel.net)

Walpurgiskirche Alsfeld: Paulus. Foto: Andreas Schoelzel (www.schoelzel.net)

Walpurgiskirche Alsfeld: Matthias. Foto: Andreas Schoelzel (www.schoelzel.net)

Walpurgiskirche Alsfeld. Foto: Andreas Schoelzel (www.schoelzel.net)

Walpurgiskirche Alsfeld. Foto: Andreas Schoelzel (www.schoelzel.net)

Walpurgiskirche Alsfeld während des Konzertes 90 im Rahmen der Veranstaltung »366+1, Kirche klingt 2012« am 30.03.2012 – Mitwirkende Dekanatskantorei Alsfeld, Kantorei Alsfeld, Alexander Gröb (Trompete), Orgel und Leitung: Dekanatskantor Simon Wahby, Co-Dirigentin: Jutta Kirschbaum, Gäste: Propst Matthias Schmidt, Ursula Starke (Verantwortliche der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau für das Jahr Reformation und Musik) . Foto: Andreas Schoelzel

Walpurgiskirche Alsfeld während des Konzertes 90 im Rahmen der Veranstaltung »366+1, Kirche klingt 2012« am 30.03.2012 – Mitwirkende Dekanatskantorei Alsfeld, Kantorei Alsfeld, Alexander Gröb (Trompete), Orgel und Leitung: Dekanatskantor Simon Wahby, Co-Dirigentin: Jutta Kirschbaum, Gäste: Propst Matthias Schmidt, Ursula Starke (Verantwortliche der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau für das Jahr Reformation und Musik) . Foto: Andreas Schoelzel