Versöhnungskirche
Dachau
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85221 Dachau
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Architektur
Erbaut: 1965–1967
Architekt: Helmut Striffler
Baustil: Nachkriegsmoderne
Beschreibung
Auf dem Gelände des Konzentrationslagers Dachaus entstand 1965–1967 die Versöhnungskirche als Gedächtnisstätte. Der Architekt Helmut Striffler (1927–2015) entwarf einen modernen Betonbau, der zwar Präsenz auf dem weiten Areal besitzt, sich aber nicht in den Vordergrund spielt: Halb versenkt angelegt, führt eine Freitreppe hinunter, an deren Seitenmauer Reliefs von Hubertus von Pilgrim (geb. 1931) zu sehen sind. Der Hof verbindet den Gesprächs- und den Gottesdienstraum, die von der Negierung des rechten Winkels geprägt sind.
Carel Kneulmanns (1915-2008) Bronzestatue »Die drei Mädchen im Feuerofen« ist im Eingangsbereich des Gesprächsraums zu sehen. Der karge Gottesdienstraum mit seinen geschwungenen Mauern ist vom Altar, Lesepult und dem Kreuz von Fritz Koenig (geb. 1924) geprägt. Den einzigen farbigen Akzent setzt hier ein schmales Fenster, das von Emil Kiess (geb. 1930) geschaffen wurde. Das Rot symbolisiert sowohl Tod als auch Leben.
Quellenangaben: https://de.wikipedia.org/wiki/Vers%C3%B6hnungskirche_%28Dachau%29; http://www.versoehnungskirche-dachau.de/