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Architektur
Erbaut: 12.-14. Jh.
Architekt:
Baustil: Romanik, Gotik
Beschreibung
Von der Vorgängerbasilika aus der Mitte des 12. Jh. haben sich mit Teilen der Nordmauer (u. a. zwei romanische Portale) und erheblichen Bereichen des aus Findlings- und Quadermauerwerk aufgeführten Südturms Reste erhalten. Die heutige dreischiffige Hallenkirche mit auffallend langem, Gerade geschlossenen Chor wurde nach 1230 begonnen zu erbauen. Ende des 14. Jh. wurde im Süden ein viertes Seitenschiff hinzugefügt, das 1857 wieder baulich vom Mittelschiff getrennt und zweigeschossig umgebaut wurde. Ab 1881 erfolgte der Ausbau des Westgiebels durch den Dombaumeister Max Salzmann (1850–1897). 1944 ist die Kirche teilweise ausgebrannt.
Das Innere des kreuzgratgewölbten Mittelschiffs wird ganz vom Wechselspiel der frühgotischen Architektursprache mit der ab 1958 erfolgten Umgestaltung durch den Architekten Dieter Oesterlen (191–1994) geprägt. Hier war der gesamte Putz abgeschlagen worden und zudem die Kirche erhielt 1966–73 eine farbkräftige Verglasung von Alfred Manessier (191–1993). Von den Ausstattungsstücken sind insbesondere die barocke Kanzel von Gerd Rode aus dem Jahr 1709 und das Epitaph des Dietrich von Büren († 1686) zu erwähnen. Die Orgel schuf 1953 die Göttinger Firma Paul Ott.
Quellenangaben: Dehio Bremen–Niedersachsen, 1992, S. 18–21; http://de.wikipedia.org/wiki/Liebfrauenkirche_(Bremen); http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Salzmann; http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Manessier