Die Geschichte der Thomaskapelle begann mehr als 20 Kilometer von Lappenstuhl entfernt in Voltlage. Dort wurde im Juli 1951 eine Diasporakapelle eingeweiht, die nach Plänen von Otto Bartning (1883–1959) im zweiten Notkirchenprogramm der EKD entstand. 1970 translozierte man den Typenbau, der aus seriell vorgefertigten Konstruktionsteilen besteht, nach Lappenstuhl und weihte ihn ein Jahr später ein. Der kleine Dachreiter mit einem Kreuz weist auf die kirchliche Nutzung der schlichten Kapelle hin.

Durch die verglasten Giebelflächen wird der Innenraum, der von der warmen Holzverkleidung der Wände und des Dachstuhls geprägt ist, großzügig belichtet. Den Mittelpunkt des Raumes bildet der schlichte Altartisch. Das Kruzifix, Altartuch und -teppich wurden zur Neuweihe gestiftet.

Quellenangaben: http://www.bramsche-lappenstuhl.de/Chronik12.html; http://de.wikipedia.org/wiki/Lappenstuhl