Stephanskirche

Simmern

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Stephanskirche
Römerberg 1

55469 Simmern

Telefon: 06 761 315 0

E-Mail:

Website: https://ekir.de/simmern-hunsrueck/sim.ki.htm

Architektur

Erbaut: 1486 bis um 1509

Architekt:

Baustil:

Beschreibung

Die Grundsteinlegung der spätgotischen dreischiffigen Hallenkirche erfolgte durch Herzog Johann I. von Pfalz-Simmern im Jahre 1486. Bis zu dessen Tod 1509 war der Bau wahrscheinlich weitgehend vollendet. Nördlich des polygonalen Chores sind der über quadratischem Grundriss erbaute Turm mit einer Haube von 1716 und die gewölbte Sakristei angeordnet. Südlich befindet sich die mit polygonalem Ostabschluss versehene herzogliche Grabkapelle.

Beschreibung 2 ACF

Der Innenraum wird von den eng gestellten achteckigen Pfeilern, Stern- und Parallelrippengewölben und dem um einige Stufen erhöhten Chor bestimmt Im Sanktuarium ruht das Gewölbe zum Teil auf figürlichen Konsolen. Im Jahre 1968 wurde die spätgotische Ausmalung in Weiß- und Gelbtönen rekonstruiert. Im nördlichen Seitenschiff hat sich eine neogotische Holzempore aus der Zeit um 1845 erhalten. Die Kanzel gehört derselben Stilstufe an. Die 2007–09 rekonstruierte Orgel von 1776–82 in prächtigem Prospekt entstammte der Werkstatt der Hunsrücker Orgelbaufamilie Stumm. Bemerkenswert sind außerdem die zahlreichen Grabdenkmäler des 16. Jh. der herzoglichen Familie, von denen der 1522 geschaffene Bildnisgrabstein für den 1509 verstorbenen Herzog Johann I. als Werk des Trierer, bzw. Koblenzer Bildhauers Jacob Kerre besonders hervorzuheben ist.

Quellenangaben: Dehio Rheinland-Pfalz Saarland 1985, S. 958–960; http://de.wikipedia.org/wiki/Stumm_(Orgelbauerfamilie)

Stephanskirche Simmern