Stadtkirche »Unserer lieben Frauen«

Meiningen

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Stadtkirche »Unserer lieben Frauen«
Markt 14

98617 Meiningen

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Architektur

Erbaut: 12. Jh., 1443–1455, 1884–1889

Architekt: Otto Hoppe (1829–1891)

Baustil: Romanik, Gotik, Historismus

Beschreibung

Vom zu erheblichen Teilen im späten 19. Jh. abgebrochenen Vorgängerbau sind der nördliche Westturm des 12. Jh. und der 1443–55 aufgeführte polygonale Chor mit der Sakristei übernommen worden. Die Errichtung der neogotischen dreischiffigen Hallenkirche einschließlich eines neuen Südwestturmes und eines neuen spitzen Helms für den Nordwestturm erfolgte 1884–89 nach Plänen von Otto Hoppe (1829–1891).

Beschreibung 2 ACF

Das Kircheninnere wird von der neogotischen Gewölbearchitektur mit farbig abgesetzten Gliederungselementen und entsprechenden holzsichtigen Ausstattungsstücken im Langhaus und der spätmittelalterlichen Architektur des netzrippengewölbten Chores geprägt. Den Altar schuf 1960 der Eisenacher Künstler Dieter Wohlfahrt; darüber erhebt sich ein spätgotisches Kruzifix des frühen 16. Jh. Bemerkenswert sind im Chor das Sakramentshaus aus der Mitte des 15. Jh., der linke der beiden bronzenen Türklopfer an der Innentür des Haupteingangs als Fundstück vom ergrabenen romanischen Vorgängerbau, die steinerne Madonna von 1430/40 an einem Langhauspfeiler und mehrere Grabdenkmäler des 15.–18. Jh. Die Orgel in modernem Prospekt schuf 1889 die Firma Martin Schlimbach & Sohn und wurde später mehrmals verändert.

Quellenangaben: Dehio Thüringen, 2003, S. 790–792; http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtkirche_(Meiningen); http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Hoppe

Stadtkirche »Unserer lieben Frauen«

Blick auf das farbige Dach der Stadtkirche »Unserer lieben Frauen«