Stadtkirche Stavenhagen
Stavenhagen
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17153 Stavenhagen
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Architektur
Erbaut: 1774–1782
Architekt:
Baustil: Spätbarock/Frühklassizismus
Beschreibung
Anstelle einer Fachwerkkirche entstand über kreuzförmigen Grundriss der heutige Backsteinbau mit einem dreiseitigen Chorschluss 1774–1782. Acht Jahre später war auch der von einer geschweiften Haube abgeschlossene Westturm vollendet. Pilaster und hohe Rundbogenfenster verleihen der schlichten Kirche ein klassizistisches Gepräge.
Den flachgedeckten Saal im Inneren gliedern fünf bemalte Holzsäulen. Die umlaufenden Emporen wurden hinter dem Altar herumgeführt. Johann Heinrich Suhrland (1742–1827) schuf das Auferstehungsbild im säulengeschmückten spätbarocken Altaraufbau, der von einem Kruzifix bekrönt wird. Die seitlich aufgestellte hölzerne Kanzel entstand um 1600 und zeigt Bilder der Evangelisten. Außerdem befindet sich ein Schnitzaltar aus dem 15. Jahrhundert in der Kirche, in dessen Schrein sich eine Madonna mit Engeln befindet, weitere Figuren fehlen. In den Seitenflügeln sind in drei Reihen Apostelfiguren angeordnet. Die Orgel mit zwei Manualen und Pedal schuf Friedrich Hermann Lütkemüller (1815–1897) aus Wittstock. Er verwendete dabei das Gehäuse des Vorgängerinstruments von Paul Schmidt aus dem Jahr 1882 wieder.
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern, 2000, S. 569; http://www.orgelmuseum-malchow.de/orte/stavenhagen.htm; http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtkirche_%28Stavenhagen%29