Stadtkirche St. Marien und Laurentius

Dippoldiswalde

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Stadtkirche St. Marien und Laurentius
Kirchplatz

01744 Dippoldiswalde

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Architektur

Erbaut: 1220/30, 1496-1506, 1636-38

Architekt:

Baustil: Spätromanik, Spätgotik, Spätrenaissance

Beschreibung

Ältester Teil der Kirche ist der spätromanische quadratische Einturm im Westen mit Stufenportal und reicher Bauzier aus der Zeit um 1220/30. An diesen wurde 1496–1506 eine spätgotische Hallenkirche mit polygonalem Chor angefügt. Nach einem Brand erfolgte 1636–38 durch Samuel Heber die Wiederherstellung. Der frühbarocke Turmaufsatz von 1685/86 ist ein Werk des Dresdner Oberlandbaumeisters Wolf Caspar von Klengel (1630–1691)

Beschreibung 2 ACF

Das Kircheninnere wird von der im Kern spätgotischen, nach 1632 jedoch veränderten Gewölbearchitektur auf schlanken achteckigen Pfeilern mit vegetabiler zeittypischer Ausmalung der 30er-Jahre des 17. Jh. und von den nachreformatorischen Ausstattungsstücken geprägt. Im Chor wurden die beschädigten Gewölbe 1640-42 durch eine mit biblischen Szenen bemalte hölzerne Kassettendecke von Hans Panitz ersetzt. Den Altaraufsatz schuf 1670 Johann Finck, die Spätrenaissancekanzel stammt von 1642 und die Taufe von 1653. Zu erwähnen ist außerdem der Grabstein des Pfarrers Nikolaus Kretzschmar von 1535 und mehrere spätgotische Bilder in der Sakristei. Die Orgel in neogotischem Prospekt ist ein Instrument des ortsansässigen Orgelbauers Karl Traugott Stöckel (1804–1881). aus dem Jahr 1864.

Quellenangaben: Dehio Sachsen I, 1996, S. 93–95; http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Caspar_von_Klengel; http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Traugott_St%C3%B6ckel

Stadtkirche St. Marien und Laurentius Dippoldiswalde (Foto: Lysippos, GNU Free Documentation License, 1.2)