Stadtkirche St. Johannis-der-Täufer

Walsrode

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Stadtkirche St. Johannis-der-Täufer
Kirchplatz

29664 Walsrode

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Architektur

Erbaut: Turm: 1786, Langhaus: 1847–1850, im Kern älter

Architekt:

Baustil: Spätbarock, Klassizismus

Beschreibung

Durch Grabungen konnte der romanische Ursprungsbau der heutigen Stadtkirche nachgewiesen werden: es handelte sich um eine spätromanische Backsteinbasilika eines Klosters, von der die Südwand des ehemaligen Querhauses erhalten ist. Hier kam es um 1300 zu einer gotischen Erweiterung, der heutigen Klosterkirche. Am Ende des 15. Jahrhunderts erfolgte die Errichtung einer spätgotischen Halle, an die man um 1786 den spätbarocken Westturm anfügte, der eine welsche Haube besitzt. Dieser blieb auch nach dem Neubau des klassizistischen Saales mit polygonalem Ostschluss 1847–1850 nach Plänen von Ludwig Hellner (1791–1862) erhalten. Der schlichte Backsteinbau ist von den hohen Rundbogenfenstern geprägt.

Beschreibung 2 ACF

Das schlichte Innere wird von der Doppelempore und dem mächtigen Kanzelaltar bestimmt. Unmittelbar schließt sich die Klosterkirche an. Aus der Vorgängerkirche stammt noch ein Kruzifix, das sogenannte Walsroder Kreuz aus der Zeit um 1500. Von der älteren Kanzel blieben Evangelistenfiguren erhalten, die 1702 Cord Hinrich Bartelt aus Celle schuf. Die zweimanualige Orgel entstand 1849 in der Werkstatt von Eduard Meyer (1806–1889) und wurde später erweitert.

Quellenangaben: Dehio Bremen-Niedersachsen, 1992, S. 1331; http://www.kirchengemeinde-walsrode.de/unsere-kirchen/die-stadtkirche

Stadtkirche St. Johannis-der-Täufer Walsrode

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