Stadtkirche St. Jakob und St. Dionysius
Gadebusch
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19205 Gadebusch
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Architektur
Erbaut: 13. Jh., 15. Jh.
Architekt:
Baustil: Spätromanik, Gotik
Beschreibung
Ältester Teil des dreischiffigen, kreuzgratgewölbten Backsteinbauwerks aus der Zeit um 1215 ist das östliche Joch des Langhauses, an dem sich ursprünglich ein Chor – sicherlich mit Apsis – befunden hat. An dieses wurden unmittelbar danach die beiden westlichen Joche und der erst 1292 fertig gestellte Turm angefügt. Der dreischiffige Chor entstand schließlich zu Beginn des 15. Jh. Die Kapellen im Norden wurden ebenfalls im 15. Jh. angebaut.
Das Kircheninnere wird von der zum Teil rekonstruierten Ausmalung des 13. Jh. dominiert. Von den Ausstattungsstücken sind der Mittelschrein eines spätgotischen Schnitzaltars, die reich verzierte Bronzetaufe aus der Mitte des 15. Jh., eine Triumphkreuzgruppe des späten 15. Jh., die Kanzel von 1607, reliefverzierte Reste des spätgotischen Chorgestühls, und Grabdenkmäler des 15.–18. Jh. – so die Grabplatte der Königin Agnes von Schweden († 1434) – hervorzuheben. Die Orgel in modernem Prospekt schuf 1980 der Orgelbauer Wolfgang Nußbücker (* 1936) aus Plau am See.
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern 2000, S. 141–144; http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtkirche_St._Jakob_und_St._Dionysius_(Gadebusch); http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Nu%C3%9Fb%C3%BCcker
Stadtkirche St. Jakob und St. Dionysius Gadebusch: Nordseite mit St.-Annen-, Lützow- und Königskapelle (Foto: Ralf Klöden)
Stadtkirche St. Jakob und St. Dionysius Gadebusch: Westfassade mit Turm und Fensterrose (Foto: Ralf Klöden)