Die neogotische Hallenkirche mit Querhaus, eingezogenem polygonalem Chor und hoch aufragenden Westturm wurde als Backsteinbau errichtet. Den ursprünglichen Entwurf Gotthilf Ludwig Möckels überarbeitete dessen Schüler Julius Zeißig. Die Steinmetz- und Bildhauerarbeiten gehen auf den Dresdner Meister Hermann Hasenohr zurück.

Das Innere wird von der historistischen Gewölbearchitektur und der vollständig erhaltenen Ausstattung des späten 19. Jh. mit eingeschossiger dreiseitiger Emporen, Altar, Taufe und dem Gestühl bestimmt. In einem neogotischen Prospekt befindet sich ein Orgelwerk von Gottfried Silbermann (1683–1753) von 1730/31.

Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 713; H. Mai: Kirchen in Sachsen. Vom Klassizismus bis zum Jugendstil, 1992, S. 152, 252