Stadtkirche
Jerichow
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39319 Jerichow
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Architektur
Erbaut: 1. Hälfte 13. Jh., 1833
Architekt:
Baustil: Romanik, Historismus
Beschreibung
Die Saalkirche mit eingezogenem gerade geschlossenem Chor wurde in der ersten Hälfte des 13. Jh. als Backsteinbau errichtet. Der Dachreiter aus Fachwerk über dem Westgiebel ist im 16. Jh. aufgesetzt worden. Vor dem Westgiebel wurde zudem 1833 eine polygonale neoromanische Sakristei angefügt.
Das Innere des flachgedeckten Bauwerks wird durch die nachreformatorische Ausstattung und die historistische Ausmalung des frühen 20. Jh. dominiert. Der Hochaltar wurde in der Zeit um 1700 geschaffen, die Kanzel in der Mitte des 18. Jh. Bemerkenswert ist das Sandstein-Alabaster-Epitaph im Chor aus dem Jahr 1609 von Sebastian Ertle aus Magdeburg. Zu erwähnen sind weitere Grabdenkmäler des 16–18. Jh. Die Orgel in Neorenaissanceprospekt ist ein Werk des Stendaler Orgelbauers R. Voigt aus dem Jahr 1891.
Quellenangaben: Dehio Sachsen-Anhalt I, 2002, S. 457–459; R. Naumann, Romanische Backsteinkirchen im Jerichower Land, 1993, S. 38–41