Die neoromanische Saalkirche mit quadratischem Westturm und einer gestaffelten Apsidenanlage entstand 1864–68 nach Plänen des Dresdner Architekten Oskar Sommer.

Das Kircheninnere wird von der vollständig erhalten erbauungszeitlichen Ausstattung mit zweigeschossigen holzsichtigen Emporen, der auf den Emporenarkaden ruhenden Flachdecke, dem holzsichtigen Gestühl, der hölzernen Kanzel, einer Sandsteintaufe und der neoromanischen Ausmalung der Apsis bestimmt. Das Bild wird durch die Orgel aus dem Jahr 1868 vom Bornaer Orgelbauer Urban Kreutzbach (1796–1868) in zeittypischem Prospekt vervollständigt.

Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 211; Mai, Kirchen in Sachsen. Vom Klassizismus bis zum Jugendstil, 1992, S. 216; http://de.wikipedia.org/wiki/Urban_Kreutzbach