St. Wigberti
Heldrungen
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06577 Heldrungen
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Architektur
Erbaut: 1682–1696
Architekt:
Baustil: Barock
Beschreibung
Nachdem ein Vorgängerbau im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, entstand 1682–1696 eine große Saalkirche mit eingezogenem Chorturm nach traditionellen Vorstellungen von einem Sakralbau. Hohe Rundbogenfenster gliedern die ausgesprochen schmucklosen Wände der Längsseiten. Der Turm wird von einer gedrungenen Haube abgeschlossen, die mit ihrer Form nahezu allein auf die Bauzeit verweist.
Zweigeschossige Emporen bestimmen das tonnengewölbte Schiff. Aus der Bauzeit der Kirche stammen die meisten Ausstattungsstücke. Der mit seitlichem Schnitzwerk versehene Altaraufbau zeigt in architektonischer Rahmung ein Bild des gekreuzigten Christus. Dieses stammt erst aus dem 19. Jahrhundert. 1685 entstand die steinerne Kanzel, die auf einer mit Weinlaub verzierten Stütze ruht. Ein auferstandener Christus krönt den Schalldeckel. Geschmückt mit Engelsköpfen und Wappen ist der sechseckige Taufstein von 1686. Bemerkenswert ist ferner die Orgel, die ein klassizistisches Prospekt aufweist.
Quellenangaben: Dehio Thüringen, 1998, S. 591-593