St. Veit
Barnstorf
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49406 Barnstorf
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Architektur
Erbaut: 1. Viertel 13. Jh.
Architekt:
Baustil: Spätromanik
Beschreibung
Die spätromanische Saalkirche mit halbrunder Apsis und quadratischem Westturm wurde im 1. Viertel des 13. Jh. errichtet. Während die Sockelzone des Turmes und das Fundament des Kirchenschiffes aus großen Findlingen gemauert wurden, besteht das darüber befindliche Mauerwerk aus Backstein. Die im Barock vergrößerten Rundbogenfenster sind 1963 reromanisiert worden.
Der dreijochige Innenraum wird von den durch Gurtbögen getrennten Domikalgewölben und der bedeutsamen ornamentalen Ausmalung des frühen 13. Jh. bestimmt. Die Prinzipalstücke wurden im ausgehenden 17. Jh. bis um 1700 angeschafft: Der hölzerne Taufständer ist 1690 datiert, die figural verzierte Kanzel entstand annähernd zur gleichen Zeit und das Altarretabel lässt sich stilistisch auf um 1700 einordnen. Von der Ausstattung sind weiterhin das spätgotische Tabernakel in der Apsis, ein großes Kruzifix aus der 2. Hälfte des 15. Jh., sechs Apostel aus derselben Zeit und ein Taufsteinfragment aus der Zeit um 1300 zu erwähnen. Die moderne Orgel schuf in den 60er-Jahren des 20. Jh. die Firma Hillebrand aus Altwarmbüchen.
Quellenangaben: Dehio Bremen–Niedersachsen, 1992, S. 191; http://www.st-veit.de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=46&Itemid=103