St. Ulrich

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St. Ulrich
Wilchenreuth 21

92637 Theisseil Wilchenreuth

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Architektur

Erbaut: 12./13. Jahrhundert

Architekt:

Baustil: Romanik

Beschreibung

Zu den ältesten Kirchen der Oberpfalz gehört die kleine St. Ulrichs-Kirche. Wahrscheinlich als Kapelle eines Adelssitzes entstand der romanische Saalbau mit halbkreisförmiger Apsis am Ende des 12. Jahrhunderts. Möglicherweise im 13. Jahrhundert erfolgte die Aufstockung für ein Obergeschoss, das profanen Zwecken diente. Diesen Bautypus findet man noch mehrfach in der Region, wobei die Nutzung des Obergeschosses nicht sicher belegt ist und eine Asylstätte, Pilgerherberge oder ein Speicher möglich erscheint. Während das Untergeschoss von einem sorgfältig behauenem Granitquadermauerwerk geprägt wird, besitzt der obere Bereich ein verputztes Bruchsteinmauerwerk. Bis zum Jahr 1910 nutzten sowohl die evangelische als auch die katholische Gemeinde die Kirche. Bei der tiefgreifenden Renovierung im Jahr 1912 erhielt das Satteldach den Fachwerkdachreiter. Außerdem fügte man der Kirche im Norden die Sakristei an und versah die Eingänge mit Überdachungen.

Beschreibung 2 ACF

Der flach gedeckte Emporensaal wird von der Ausstattung vom Beginn des 20. Jahrhunderts geprägt, die dem Inneren ein typisch ländliches Gepräge gab. So befindet sich auf dem Altar ein Kruzifix, das als Kopie eines Riemenschneider-Werkes entstand. Den besonderen Schmuck der Kirche bilden die Malereien in der Apsis, die romanischen Ursprungs sind. 1904 wurden sie freigelegt und wenige Jahre später bei einer Restaurierung weitgehend übermalt uns ergänzt. Im Zentrum befindet sich der thronende Christus.

Quellenangaben: Dehio Bayern V [Regensburg und die Oberpfalz], 2008, S. 872 f.; http://de.wikipedia.org/wiki/St._Ulrich_%28Wilchenreuth%29; http://www.neustadt-waldnaab-evangelisch.de/kirche-wilchenreuth.html

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