St. Ulrich
Geisenfeld
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85290 Geisenfeld Ainau
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Architektur
Erbaut: um 1230
Architekt:
Baustil: Romanik
Beschreibung
Anstelle einer Burg entstand um 1230 der kleine romanische Kalksteinquaderbau. Die eingezogene Apsis ist mit einem Rundbogenfries über Kopfkonsolen geziert. Herausragend ist das dreistufige Portal an der Südseite, auf dessen Rechteckrahmen der lehrende Christus thront. Im Tympanon sind die armen Seelen in Abrahams Schoß zu sehen. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Apsis gotisch gewölbt und ein Turm aufgesetzt. 1858–1861 kam es zur Verlängerung des Langhauses nach Westen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erfolgte eine umfangreiche Sanierung des Gebäudes. Seit 2013 feiert die evangelische Gemeinde ihren Gottesdienst in der katholischen Saalkirche.
Das Langhaus mit einer Holzempore, auf der sich die Orgel befindet, ist flachgedeckt, der Chor besitzt ein kunstvolles Rippengewölbe. Hier befinden sich auch spätgotische Schnitzfiguren des heiligen Ulrich und des Heiligen Sixtus vom Ende des 15. Jahrhunderts. Altar, Ambo und Tabernakel entstanden während der letzten Sanierung neu.
Quellenangaben: Dehio Bayern IV [München und Oberbayern], 2006, S. 5; http://de.wikipedia.org/wiki/St._Ulrich_%28Ainau%29; http://www.geisenfeld-online.de/kirchen/gebaeude/ainau.htm; http://www.pfarrei-geisenfeld.de/PDF/1231765255.pdf; http://www.vohburg-evangelisch.de/geisenfeld-st-ulrich