Die Saalkirche mit polygonalem Schluss wurde 1621 durch den Baumeister Nicolaus Heß aus Oelsnitz/Vogtl. aufgeführt und nach mehreren Bränden jeweils wieder erneuert (zuletzt 1777). 1896–98 kam es unter dem ortsansässigen Architekten Julius Lindner zu einer historistischen Umgestaltung, indem eine neue Sakristei durch Vereinigung zweier Kapellenanbauten errichtet wurde und anschließend die heutige Turmfront entstand und das Kircheninnere neobarock verändert wurde.

Der von einer flachen Stuckdecke abgeschlossene Innenraum wird von den historistischen Umgestaltungen geprägt. Neben ornamentalen Wandmalereien gehört dazu die über dem Altar befindliche Holzkanzel. Zu erwähnen sind ein Holzkruzifix im Chor, wohl noch aus dem 18. Jh., und über der Sakristeitür kleine Marmorepitaphe des 18. Jh. Die Orgel schuf 1971 die Bautzener Firma Eule im Prospekt der Orgel von Johann Gottlob Trampeli (1742–1812) von 1782.

Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 837; http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottlob_Trampeli