St. Stephani

Helmstedt

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St. Stephani
Großer Kirchhof 5–6

38350 Helmstedt

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Architektur

Erbaut: um 1300, 15. Jh., 1903–06

Architekt:

Baustil: Gotik, Historismus

Beschreibung

Die dreischiffige Hallenkirche wurde in den Jahrzehnten um 1300 unter Verwendung von Werkstücken aus der 1. Hälfte des 12. Jh. mit eingezogenem polygonalem Chor errichtet und zu Beginn des 15. Jh. durchgreifend umgebaut, wobei das Kreuzrippengewölbe mit figürlichen Schlusssteinen eingefügt worden ist. Das ab 1439 bis nach 1469 aufgeführte Westwerk ersetzt den romanischen Turm. 1903/06 erfolgte eine historistische Umgestaltung.

Beschreibung 2 ACF

Das Kircheninnere wird von der historistischen Ausmalung des frühen 20. Jh. und den nachreformatorischen Prinzipalstücken bestimmt: Dem in das Jahr 1644 datierten Spätrenaissancealtar, dem aus Messing gegossenen reich verzierten Taufbecken aus dem Jahr 1590 von Mante Pelkinck aus Hildesheim, der nach 1596 geschaffenen Kanzel des Quedlinburger Bildhauers Georg Steyger und dem Orgelprospekt aus der Zeit um 1584. Darüber hinaus sind das Chorgestühl des 17. Jh., eine Steinrelief des Hl. Stephanus aus der 2. Hälfte des 12. Jh., eine spätgotische Mondsichelmadonna des frühen 16. Jh., ein ähnlich altes großes Kruzifix, an der Sakristeitür ein romanischer Türklopfer sowie zahlreiche Grabdenkmäler des 14.–18. Jh. zu nennen. Das Orgelwerk stammt von der Berliner Firma Karl Schuke aus dem Jahr 1975.

Quellenangaben: Dehio Bremen–Niedersachsen, 1992, S. 677–680; http://de.wikipedia.org/wiki/St.-Stephani-Kirche_(Helmstedt)

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