St. Petri und Pauli
Günstedt
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99631 Günstedt
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Architektur
Erbaut: 12./13. Jh., Jahrzehnte um 1500, 1705–16
Architekt:
Baustil: Romanik, Spätgotik, Barock
Beschreibung
Ältester Teil der Saalkirche mit eingezogenem polygonalem Chor sind Bereiche der südlichen Chormauer, die bei dessen Errichtung in der Spätgotik von einem romanischen Vorgängerbau übernommen wurde. Das Langhaus wurde mit dem quadratischen Westturm 1705–16 hinzugefügt.
Das Kircheninnere wird vom Gegensatz zwischen dem barocken Emporensaal mit der entsprechenden Ausstattung (zweigeschossige Empore, figural verzierte Kanzel, Deckengemälde) und dem spätgotischen, rippengewölbten Chor mit barockem Hochaltar des bestimmt. Während die Kanzel noch frühbarocke Züge trägt, ist der Hochaltar erst einige Jahrzehnte später geschaffen worden. Im Barock wurde auch die Taufe mit Pelikan mit den Jungen auf dem Deckel geschaffen. Bemerkenswert sind außerdem ein Christus in der Rast und ein Kruzifix aus der Spätgotik. Die Orgel wurde 1806–13 errichtet und deren Prospekt 1825 verziert.
Quellenangaben: Dehio Thüringen 2003, S. 550f.