St. Petri

Lübeck

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St. Petri
Schmiedestraße

23552 Lübeck

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Website: https://st-petri-luebeck.de

Architektur

Erbaut: Ende 13. Jh. bis 1330, 15./16. Jh.

Architekt:

Baustil: Gotik

Beschreibung

Von einem im 2. Viertel des 13. Jahrhunderts errichteten Vorgängerbau haben sich Reste im mittleren Bereich der Westanlage erhalten. Ende des 13. Jh. bis 1305/10 wurde der polygonale Staffelchor errichtet und bis 1330 folgte eine neue dreischiffige Halle. Anschließend begann man die Westturmfront umzugestalten, was nach erneuten Planänderungen erst 1414–27 mit der Errichtung eines quadratischen Turmes in der Mitte vollendet wurde. Die im 14. und 15. Jh. an beiden Seitenschiffen angefügten Kapellen sind im Süden im 15. Jh. und im Norden nach 1519 zu zwei einheitlichen Seitenschiffen zusammengefasst worden, so dass die Kirche seither fünfschiffig ist. Der Kriegszerstörung 1942 von Kirche und Ausstattung folgte eine schrittweise Wiederherstellung ab 1959 bis 1987.

Beschreibung 2 ACF

Der Kirchenraum wird von der fast schmucklosen und weiß getünchten spätmittelalterlichen Innenarchitektur mit schlichten Pfeilern und Kreuzgewölben bestimmt. In einigen Gewölbejochen haben sich mittelalterliche Wandmalereien erhalten. Das neue Kruzifix im Chor ist ein Werk von Arnulf Rainer von 1980/83, bei der ein aus dem Kunsthandel erworbener Corpus Verwendung fand. Zu erwähnen sind weiterhin zahlreiche Grabplatten des 14.–18. Jh., die in den Fußboden einbezogen worden sind. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1992.

Quellenangaben: Dehio Hamburg/Schleswig-Holstein 1994, S. 466–469; Bahr/Bresgott/Langbein, Kulturkirchen, 2011, S. 173–177; http://de.wikipedia.org/wiki/Petrikirche_(L%C3%BCbeck)

Lichteindrücke und spielerische Installationen empfangen die Besucher zur »PetriVision«. Foto: Andreas Schoelzel (www.schoelzel.net)

Auch wenn es in Lübeck mal regnet, ist St. Petri ein Blickfang neben dem Holstentor. Foto: Andreas Schoelzel (www.schoelzel.net)