St.-Pauls-Kirche
Berlin
Informationen
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13357 Berlin Gesundbrunnen
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Website: https://kirche-berlin-nordost.de
Architektur
Erbaut: 1832–1835
Architekt: Karl Friedrich Schinkel
Baustil: Klassizismus
Beschreibung
Zu den vier schlichten Sakralbauten, die Karl Friedrich Schinkel (1781 bis 1741) in den nördlichen Berliner Vorstädten errichtete, zählt St. Paul. Die Saalkirche mit Vorhalle wurde 1832–1835 gebaut, 1885 eine Sakristei angebaut. Den Campanile fügte 1889–1890 Max Spitta (1842–1902) an. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, kam es 1952–1957 zur Wiederherstellung mit einer Neugestaltung des Innenraumes, die Hans-Wolff-Grohmann (1903–2000) verantwortete.
Das Innere der Kirche greift in seiner modernen Gestaltung Strukturmerkmale der klassizistischen Raumfassung auf: Emporen begleiten die Längsseiten des Saales und Wandvorlagen fassen die Chorapsis ein. Die Orgel mit 34 Registern stammt aus der Hamburger Orgelwerkstatt Beckerath.
Quellenangaben: Franz-Duhme, Helga Nora/Röper-Vogt, Ursula: Schinkels Vorstadtkirchen. Kirchenbau und Gemeindegründung unter Friedrich Wilhelm III. in Berlin. Berlin 1991; Denkmaltopografie Berlin, Bezirk Mitte, Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen, 2004, S. 49, 51 u. 119 f.; Dehio Berlin, 2006, S. 158 f.; http://de.wikipedia.org/wiki/St._Pauls-Kirche_%28Berlin%29