St. Nicolai

Osterburg (Altmark)

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St. Nicolai
Sankt Nicolai

39606 Osterburg (Altmark)

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Architektur

Erbaut: spätes 12. Jh., Mitte 13. Jh., 15. Jh.

Architekt:

Baustil: Romanik, Gotik

Beschreibung

Der Gründungsbau des 12. Jh. – vermutlich eine kreuzförmige Feldsteinbasilika mit querrechteckigem Westturm – wurde in der Mitte des 13. Jh. unter Verwendung erheblicher Teile des Vorgängerbaus (Untergeschosse des Turmes, Vierungspfeiler, Feldsteinmauerwerk des Schiffes) zu einer dreischiffigen kreuzrippengewölbten Hallenkirche aus Backstein umgebaut und in der Mitte des 15. Jh. erneut umgestaltet. Der polygonale Chor wurde u, 1484 angefügt. Bei einem Brand 1761 wurde die Ausstattung zerstört.

Beschreibung 2 ACF

Das Kircheninnere wird von der gotischen Architekturspräche der Wölbung mit den Pfeilern des 13. Jh. und der purifizierenden Restaurierung 1953–57 mit der Entfernung der barocken und historistischen Ausstattung dominiert. Das Kruzifix über dem Altar wurde in der Mitte des 15. Jh. gefertigt, die Kanzel in der 2. Hälfte des 16. Jh. (beides aus Stendal übernommen) und die Bronzetaufe 1442. Zu erwähnen sind außerdem einige Grabdenkmäler des 15.–17. Jh., so vor allem das spätgotische Sandsteinepitaph für Otto Bodmann († 1484) mit einem Kreuzigungsrelief. Bemerkenswert ist der frühklassizistische Orgelprospekt von 1765.

Quellenangaben: Dehio Sachsen-Anhalt I, 2002, S. 679–681

St. Nicolai Osterburg:Blick von Nordost (Foto: Ralf Klöden)

St. Nicolai Osterburg (Foto: Ralf Klöden)

St. Nicolai Osterburg: Blick zum Altar (Foto: Ralf Klöden)

St. Nicolai Osterburg: Kanzelkorb (Foto: Ralf Klöden)

St. Nicolai Osterburg: Schalldeckelbemalung der Kanzel (Foto: Ralf Klöden)

St. Nicolai Osterburg (Foto: Ralf Klöden)

St. Nicolai Osterburg (Foto: Ralf Klöden)