St.-Michael-Kirche
Sagard
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18551 Sagard
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Architektur
Erbaut: 13.-16. Jh.
Architekt:
Baustil: Romanik, Gotik
Beschreibung
Der Ursprungsbau aus dem beginnenden 13. Jh. als Saalkirche mit eingezogenem Chor (und Apsis?) ist durch die jüngeren Umbauten (Dachwerk, Anbauten und Gewölbe) größtenteils verdeckt. Um 1400 wurde ein neuer polygonaler Chor mit Stützpfeilern errichtet und wenig später ein Seitenschiff im Norden sowie eine Kapelle im Süden angefügt und jeweils durch Arkaden zum romanischen Kirchenschiff geöffnet. Die Einwölbung erfolgte erst nach 1500. Der mächtige quadratische Westturm ist um 1500 aufgeführt worden. 1786 ist die Südkapelle um zwei Joche erweitert worden.
Der hochbarocke Altar von 1726/27 stammt aus der Werkstatt des Stralsunder Bildhauers Elias Keßler (um 1685–1730). Kanzel, Taufe, Chorbalustrade, Orgelempore und das Gestühl wurden um 1830 angeschafft. Der Corpus eines Triumphkreuzes datiert in das 15. Jh. und die Orgel mit spätbarockem Prospekt schuf 1796 der Stralsunder Orgelbauer Christian Erdmann Kindten (1752–1803).
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern 2000, S. 506; http://de.wikipedia.org/wiki/St.-Michael-Kirche_(Sagard); http://de.wikipedia.org/wiki/Elias_Ke%C3%9Fler; http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Kindten
St.-Michael-Kirche Sagard während des Konzertes 251 im Rahmen der Veranstaltung »366+1, Kirche klingt 2012« am 07.09.2012 – Mitwirkende Elleny Binz, Ulrich Maßner, Frank Thomas. Foto: Andreas Schoelzel (www.schoelzel.net)