St. Matthäi
Leisnig
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04703 Leisnig
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Architektur
Erbaut: spätes 14. Jh., 2. Hälfte 15. Jh.
Architekt:
Baustil: Gotik
Beschreibung
Ältester Teil des Sakralbaus ist der eingezogene polygonale Chor aus dem späten 14. Jh. An diesen ist in der 2. Hälfte des 15. Jh. die dreischiffige rippengewölbte Hallenkirche mit quadratischem Westturm angefügt worden. Die Kapelle an der Südseite des Schiffes ist inschriftlich auf 1496 datiert.
Das Kircheninnere wird von der spätmittelalterlichen Gewölbearchitektur mit Stern- und Parallelrippen sowie den nachreformatorischen Ausstattungsstücken geprägt. Den Hochaltar der Spätrenaissance schufen 1663/64 Valentin Otte (1596–1673) und Gregor Richter († 1672). Die Barockkanzel des späten 17. Jh. ist aus der Kirche Hainichen übernommen worden und der Porphyrtaufstein stammt von 1638. Zu nennen sind weiterhin zahlreiche Ölbilder Leisniger Superintendenten des 17.–20. Jh. Die Orgel in modernem Prospekt (unter Verwendung originaler neogotischer Teile) ist ein Werk der Dresdner Firma Carl Eduard Jehmlich von 1862.
Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 616–618