Vom Vorgängerbau – einer kreuzförmigen Basilika aus der 1. Hälfte des 13. Jh. – sind Bereiche des Mauerwerks im jetzigen Chor und in den Langhauswänden der heutigen Kirche übernommen worden. Diese dreischiffige Hallenkirche mit quadratischem Westturm und polygonalem Hallenchor wurde in der 1. Hälfte des 15. Jh. aus Backstein und Portasandstein errichtet und 141 geweiht. Der obere Bereich des Turmes und die Haube entstanden in historistischen Formen 1896.

Das Kircheninnere wird von den spätmittelalterlichen Pfeilern und der Wölbung mit der entsprechenden Architekturfassung dominiert. Auf dem Altar befinden sich 12 kleine Apostelfiguren aus Sandstein der Zeit um 1515/20. Der neoromanische Taufstein wurde 1869 geschaffen. Darüber hinaus sind mehrere Grabdenkmäler des 16.–18. Jh. erwähnenswert. Die Orgel in modernem Prospekt schuf die Firma Thomas Jann Orgelbau aus Laberweinting bei Regensburg im Jahre 1997.

Quellenangaben: Dehio Bremen–Niedersachsen, 1992, S. 982f.; http://www.jannorgelbau.com/2009/11/opus-222/