Die dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem polygonalem Chor und hoch aufragendem Westturm wurde 1886–88 nach Entwürfen von Christian Schramm als neogotischer Backsteinbau mit Sandsteingliederungen errichtet.

Das Innere wird von der zeitgenössischen Architektursprache mit schlichter, die farbigen Gliederungselemente aus Backstein und Sandstein betonender Ausmalung und den erbauungszeitlichen Ausstattungsstücken bestimmt. Den Altar schnitzte Kurt Roch nach einem Modell von Oskar Rassau. Die Kanzel ist mit Evangelistenreliefs versehen. Die Orgel in historistischem Prospekt ist ein Werk der Bautzener Firma Eule von 1888.

Quellenangaben: Dehio Sachsen I, 1996, S. 289; H. Mai: Kirchen in Sachsen. Vom Klassizismus bis zum Jugendstil, 1992, S. 225f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Markuskirche_(Dresden); http://de.wikipedia.org/wiki/Eule_Orgelbau_Bautzen