St. Markus
Hamburg
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Architektur
Erbaut: 1898–1899, 1948–1949
Architekt: Hugo Groothoff, Gerhard Langmaack/Otto Bartning
Baustil: Historismus, Nachkriegsmoderne
Beschreibung
Im Zweiten Weltkrieg wurde die neogotische Kirche St. Markus von 1898/1899 schwer zerstört. In den Ruinen entstand 1948/1949 unter der Leitung von Gerhard Langmaack (1898–1986) der vierte Bau des Notkirchenprogramms der EKD, welcher gleichzeitig die erste wieder aufgebaute Kirche Hamburgs darstellte. Zur Anwendung kam der von Otto Bartning (1883–1959) entwickelte Serientyp B. Eine vorgefertigte tragende Holzbinderkonstruktion wurde dabei in die Reste der alten Kirche eingepasst, wobei der Altarraum, die unteren Seitenwände und der verkürzte Turm des Vorgängerbaus erhalten blieben.
Prägend für den Innenraum ist die sichtbare Holzkonstruktion, die sich wirkungsvoll von den weiß gefassten Wänden abhebt. Altar, Kanzel und Taufe sind aus Ziegeln gefertigt, die vermutlich aus den Trümmern der alten Kirche stammen. Im Altarraum befinden sich Glasfenster, die von Hilde Ferber aus Bielefeld (1901–1967) entworfen wurden und die thematisch Christus sowie den Evangelisten Markus und Johannes gewidmet sind. Die Orgel von 1968 schuf Paul Ott (1903–1991), 1991 erfolgte eine grundlegende Überholung des Instruments.
Quellenangaben: Dehio Hamburg, Schleswig-Holstein, 1994, S. 82; http://www.st-markus-hh.de/; http://de.wikipedia.org/wiki/St._Markus_%28Hamburg-Hoheluft%29#cite_note-obak_eintrag-1