St. Marienkirche

Frankfurt (Oder)

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St. Marienkirche
Oberkirchplatz 1

15230 Frankfurt (Oder)

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Architektur

Erbaut: um 1300 – um 1370, 1521/22, 1995–2004

Architekt:

Baustil: Gotik

Beschreibung

Älteste erhaltene Teile der ursprünglich dreischiffigen Hallenkirche aus der zweiten Hälfte des 13. Jh./um1300 sind die unteren Bereiche der Westtürme, die dreischiffige Halle und das Querhaus. An dieses wurde um 1350/60 ein prächtiger Hallenumgangschor angefügt. Im 7. Jahrzehnt des 14. Jh. sind die Außenmauern des Schiffes aufgebrochen und zwei weitere Seitenschiffe angefügt worden. Der Anbau südlich des Chores stammt von 1521/22. Nach Einsturz des Südturmes 1826 kam es zu Sicherungsarbeiten. 1945 ist der Sakralbau zerstört worden; nach unmittelbar folgenden Sicherungsarbeiten erfolgte ab 1980 die Wiederherstellung. Das Dach wurde 1995–98 aufgesetzt, das Chorgewölbe 2004 rekonstruiert.

Beschreibung 2 ACF

Das Kircheninnere wird vom Gegensatz zwischen dem auch farbig rekonstruierten gotischen Chor und der noch »unfertigen« Halle mit den ungefassten Pfeilern und einem offenen Dachwerk bestimmt. Bemerkenswert ist die inschriftlich datierte spätgotische Ausmalung der sternrippengewölbten Sakristei von 1521/22. Die Ausstattung der Kirche befindet sich weitgehend in der Gertraudenkirche. In St. Marien sind ein Relief mit der Marienkrönung aus der Zeit um 1500, zwei Konsolköpfe aus der 2. Hälfte des 14. Jh. und das Epitaph Schröder von 1737 zu erwähnen. Besondere Erwähnung verdienen die aus 117 Einzelbildern bestehenden farbigen Glasfenster aus der Zeit um 1360/70, die – seit 1946 als Reparation in der Sowjetunion – seit 2007/08 wieder in der Marienkirche sind.

Quellenangaben: Dehio Brandenburg, 2012, S. 316–321; http://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_Frankfurt_(Oder)

St. Marienkirche Frankfurt (Oder)

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