St. Marien

Plau am See

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St. Marien
Kirchplatz

19395 Plau am See

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Architektur

Erbaut: 1220–Anfang 14. Jh., 1877–79

Architekt:

Baustil: Spätromanik/Frühgotik, Gotik

Beschreibung

Die dreischiffige Backsteinhallenkirche mit eingezogenem plattem Chor und Querwestturm wurde seit etwa 1220 errichtet. Bald nach der Mitte des 13. Jh. war das Langhaus vollendet und noch vor 1300 wurde mit dem Turm begonnen. Dessen Obergeschoss wurde im 14. Jh. aufgesetzt; der Helm nach dem Stadtbrand von 1756. Der Chor musste 1877–79 weitgehend entsprechend dem Original fast vollständig neu gebaut werden.

Beschreibung 2 ACF

Das Kircheninnere wird von der gotischen Gewölbearchitektur mit Kreuzrippengewölben aus der Zeit um 1300, der historistischen Ausmalung von 1877/79 und den zeitgleichen holzsichtigen Ausstattungsstücken (Kanzel, Gestühl, Emporen) dominiert. Den Altar hatte Friedrich Lange bereits 1860 geschaffen. Die Bronzetaufe von 1570 ist ein Guss Evert Wichentals. Zu erwähnen sind außerdem das Relief des ehemaligen Hauptaltars aus der Zeit um 1500, ein neunarmiger Marienleuchter aus derselben Zeit und zwei Grabplatten des 18. Jh. Die Orgel schuf 1980 die einheimische Firma Nußbücker (Mecklenburger Orgelbau) unter Verwendung des Werks des Vorgängerinstruments von 1879.

Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern 2000, S. 410–412; http://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_St._Marien_(Plau_am_See)

St. Marien Plau am See

St. Marien Plau am See: Ansicht von Nordosten. Foto: Heinrich Woest

St. Marien Plau am See: Blick zum Altar. Foto: Heinrich Woest

St. Marien Plau am See: Altar. Foto: Heinrich Woest

St. Marien Plau am See: Blick zur Orgelempore. Foto: Heinrich Woest

St. Marien Plau am See: Mittel- und Seitenschiff. Foto: Heinrich Woest