Die Kirche wurde unter Einbeziehung von Mauerwerk des Vorgängerbaus 1766 errichtet. Der neogotische Turm ist 1866 in Formen der Backsteingotik angefügt worden.

Der Innenraum wird von den barocken doppelten Emporen, dem prächtigen Kanzelaltar aus dem Jahr 1775 und der bemalten barocken Voutendecke bestimmt. Zu erwähnen ist außerdem das Ratsgestühl des 16. Jh. und das Tafelbild eines Schmerzensmanns von 1766. Als Taufbecken dient eine Messingschale mit getriebener Verkündigungsdarstellung von 1683. Die Orgel in historistischem Prospekt wurde 1752 vom Berliner Orgelbauer Johann Peter Migendt geschaffen und 1847 vom gleichfalls in Berlin wirkenden Orgelbauer Carl August Buchholz unter Verwendung alter Pfeifen grundlegend umgebaut und erweitert.

Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern 2000, S. 649; http://www.ueckermuende.de/marienkirche.htm; http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Peter_Migendt