St.-Marien-Kirche
Kenz-Küstrow
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18314 Kenz-Küstrow
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Architektur
Erbaut: 1. Hälfte 15. Jh.
Architekt:
Baustil: Gotik
Beschreibung
Die Saalkirche mit eingezogenem polygonalem Chor, Nordsakristei und teilweise eingebautem quadratischem Westturm wurde als Wallfahrtskirche in den Formen der Backsteingotik im 1. Viertel des 15. Jh. errichtet.
Das Innere wird von der gotischen Gewölbearchitektur mit ornamentaler, 1895 erneuerter Malerei aus dem 2. Viertel des 15. Jh., den backsteinsichtigen Wänden und den farbigen Glasfenstern aus dem 1. Drittel des 15. Jh. dominiert. Von der Ausstattung sind der vom Stralsunder Meister Thomas Phalert 1697 geschaffene Altar, ein Triumphkreuz des frühen 15. Jh., die hölzerne Kanzel aus der Zeit um 1700 (um 1800 vereinfacht), ein Kruzifix aus der 1. Hälfte des 18. Jh. vom Stralsunder Bildhauer Elias Keßler (um 1695–1730), das hölzerne Kenotaph für Herzog Barnim VI. von Wolgast († 1405) sowie das Sandsteinepitaph für denselben Fürsten aus dem Jahre 1603 zu erwähnen. Die Orgel in neogotischem Prospekt schuf 1847 der Paulinzellaer Meister Johann Friedrich Schulze (1793–1858).
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern 2000, S. 269f.; http://de.wikipedia.org/wiki/St.-Marien-Kirche_(Kenz)