St. Marien
Grundhof
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24977 Grundhof
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Architektur
Erbaut: Ende 12. Jh., 15./16. Jh., 1757-63
Architekt: Tobias Wendler
Baustil: Spätromanik, Gotik, Barock
Beschreibung
Die im späten 12. Jh. errichtete Feldsteinkirche mit eingezogenem platt geschlossenem Chor erhielt in der Spätgotik einen Querwestturm, nachdem das Kirchenschiff bereits während des Baus nach Westen verlängert worden war. Die Südvorhalle ist ebenfalls im 15./16. Jh. angefügt worden. 1757–63 erfolgte unter ein grundlegender Umbau, indem die Kirchenmauern erhöht, große rundbogige Fenster zugunsten der romanischen Fenster eingebrochen wurden und der Innenraum eine barocke Umgestaltung erfuhr.
Das Kircheninnere wird von den Veränderungen im 18. Jh. bestimmt: Im Osten befinden sich die Altar und Orgel vom Flensburger Bildhauer Friedrich Windekilde von 1760–63 und außerdem wird die Kirche von den eingeschossigen, von Ludwig Müller (1729–1818) bemalten Emporen im Norden, Osten und Westen aus der Zeit um 1760 geprägt . Die Kanzel war bereits 1606 vom bedeutenden Lübecker Spätrenaissancebildhauer Heinrich Ringerrink († 1629) geschaffen worden und auch die reich verzierte romanische Granittaufe ist aus der Vorgängerkirche übernommen worden.
Quellenangaben: Dehio Hamburg–Schleswig-Holstein, 1994, S. 308f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(Grundhof); http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_M%C3%BCller_(Maler); http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Ringerink