St. Marien
Friedland (Mecklenburg)
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17098 Friedland (Mecklenburg)
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Architektur
Erbaut: 13.-15. Jh.
Architekt:
Baustil: Gotik
Beschreibung
Die dreischiffige kreuzrippengewölbte Backsteinhallenkirche mit plattem Ostschluss und Querwestturm wurde in der Mitte des 13. Jh. begonnen und erst Ende des 15. Jh. vollendet. Obgleich die endgültige Form erst nach einigen Planwechseln gefunden wurde, wirkt die Kirche sehr einheitlich. Nach einem Brand 1703 musste der Turm verändert werden und 1876 ist das Fenstermaßwerk neogotisch ersetzt worden. Im Zuge der Restaurierung unter Baurat Eugen Müschen 1885–1889 ist der Ostgiebel überarbeitet worden.
Der Innenraum wird durch von der spätmittelalterlichen Gewölbearchitektur und der nach 1703 angeschafften Barockausstattung bestimmt. Der Hochaltar, der seit 1862 das Bild eines Ecce homo enthält, entstand 1706, die Kanzel 1726 und der Orgelprospekt 1746. Bemerkenswert ist die Granittaufe aus dem 13. Jh. und ein Sandsteinrelief mit der Versuchung Christi aus dem 16. Jh. Das Orgelwerk entstammt einer 1905 von Wilhelm Sauer (1831–1916) aus Frankfurt/Oder für die Zehlendorfer Pauluskirche geschaffenem Instrument, das 1934 in veränderter Intonation in das barocke Prospekt eingefügt wurde.
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern 2000, S. 135–137; http://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_St._Marien_(Friedland); http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Sauer_(Orgelbauer)