St.-Maria-Magdalenen-Kirche
Templin
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17268 Templin
Telefon: 03987 7142
E-Mail: ev.kirche.templin@t-online.de
Website: https://evangelische-kirche.-templin.de
Architektur
Erbaut: 13. Jh., um 1500, 1749, 1877/78
Architekt: Karl Samuel Schmidt
Baustil: Gotik, Barock, Historismus
Beschreibung
Ältester Teil der Kirche ist der frühgotische querrechteckige Unterbau des Westturmes in Feldsteinmauerwerk mit spitzbogigem Stufenportal aus dem 13. Jh. An den Turm wurde in den Jahren um 1500 eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche mit polygonalem Hallenumgangschor angefügt. Nachdem dieser Bau durch einen Brand 1735 zerstört worden war, entstand unter Verwendung des Vorgängerbaus 1749 nach Entwürfen von Karl Samuel Schmidt ein barocker Emporensaal mit einem hoch aufragenden Westturm auf dem mittelalterlichen Unterbau.
Das Innere der flachgedeckten Kirche wird einerseits von der noch erkennbaren protestantisch-barocken Architektursprache des 18. Jh., vor allem aber von der neoklassizistischen Umgestaltung des ausgehenden 19. Jh. mit braun gefasster Ausstattung (Gestühl, Decke, Emporen, Schalldeckel der Steinkanzel) bestimmt. Bemerkenswert ist der spätbarocke Orgelprospekt von 1767, in der sich ein Werk der Potsdamer Firma Schuke aus dem Jahr 1994 befindet.
Quellenangaben: Dehio Brandenburg 2012, S. 1095–1097; http://www.uckermark-kirchen.de/uckermark_t-v/templin_magdalenenkirche.htm