St. Lukas
München
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Architektur
Erbaut: 1893–1895
Architekt: Albert Schmidt (1841–1913)
Baustil: Historismus
Beschreibung
Der späthistorische Sakralbau wurde nach Entwürfen des Architekten Albert Schmidt (1841–1913) unter wesentlichem Einfluss der von Johannes Otzen (1839–1911) errichteten Wiesbadener Ringkirche als protestantischer zentralisierter und kuppelbekrönter Predigtraum mit Doppelturmfassade und „Kuppelturm“ 1893–95 erbaut. Im 2. Weltkrieg sind vor allem die farbigen Glasfenster zerstört worden.
Das Kircheninnere wird von der reichen bauzeitlichen historistischen Architektur bestimmt, die sich am Übergangsstil von Romanik zur Gotik orientierte. Bemerkenswert ist auch wohlerhaltene Innenausstattung mit reichem Altaraufbau vom Maler Gustav Goldberg und Bildhauer F. Geer, der Kanzel, dem Taufstein sowie Fußbodenmosaiken und geschnitztem Gestühl. Eine neue Farbverglasung erhielt die Kirche im Chor bereits 1946. Die beiden Rosetten im Süden und Norden wurden durch den Glaskünstler Reiner John 2008/09 gestaltet. Die Orgel schuf 1932 die Oettinger Firma G. F. Steinmeyer & Co.
Quellenangaben: Habel/Hallinger/Weski, Denkmaltopographie München-Mitte, Bd. 2, 2009, S. 540–543; Bahr/Bresgott/Langbein, Kulturkirchen, 2011, S. 37–41; http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Schmidt_(Architekt); http://de.wikipedia.org/wiki/St._Lukas_(M%C3%BCnchen)