St. Laurentius
Zwenkau
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Architektur
Erbaut: spätes 15. Jh., 1712-27, 1892
Architekt: Theodor Quentin (1851–1905)
Baustil: Spätgotik, Barock, Historismus
Beschreibung
Die im Kern noch spätgotische Kirche wurde nach einem Brand 1712–27 grundlegend umgebaut. Der polygonale Chor entstand entsprechend einer Bauinschrift um 1486. Durch den Pirnaer Architekten Theodor Quentin (1851–1905) erfolgte 1892 ein querschiffartiger Ausbau der Seitenkapellen.
Das Innere des flachgedeckten Sakralbaus wird vom Barockumbau mit eingeschossigen Emporen und entsprechenden Ausstattungsstücken dominiert. Den Altar schuf der Leipziger Barockbildhauer Caspar Friedrich Löbelt (1687–1763) im Jahre 1726, die Kanzel wurde ebenfalls um 1725 gefertigt und der Taufstein ist inschriftlich auf 1731 datiert. Zu erwähnen sind außerdem das spätgotische Sakramentshäuschen im Chor aus der Zeit um 1490, das Fragment eines wohl romanischen Taufsteins und der Rittergrabstein des Valentin Schlegel († 1615). Die Orgel schuf 1837 der Bornaer Orgelbauer Urban Kreutzbach (1796–1868).
Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 1074f.; http://www.ev-kirche-zwenkau.de/Zwenkau/sehenswertes01.html; http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Quentin;http://de.wikipedia.org/wiki/Urban_Kreutzbach