St. Laurentius

Groß Kiesow

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St. Laurentius
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17495 Groß Kiesow

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Architektur

Erbaut: Mitte 13. Jh., Ende 13. Jh., 1653, 19. Jh.

Architekt:

Baustil: Frühgotik, Gotik, Historismus

Beschreibung

Ältester Teil des Sakralbaus ist der aus quaderartigen Feldsteinen aufgeführte Rechteckchor mit Blendnischengiebel aus Backstein aus der Mitte des 13. Jh. An diesen fügte man wahrscheinlich noch im ausgehenden 13. Jh. einen Saal aus Backstein an, zu dem auch das Untergeschoss des quadratischen Westturmes gehört. Dessen Fachwerkobergeschosse entstanden 1653 und wurden im 19. Jh. neogotisch mit Backsteinen ummantelt.

Beschreibung 2 ACF

Das Innere der flachgedeckten Saalkirche mit Kreuzgratgewölbtem Chor wird von der Schlichtheit der Formen in Verbindung mit Wandmalereien aus der 2. Hälfte des 16. Jh. sowie aus der 1. Hälfte des 17. Jh. bestimmt. Den Altartisch schuf 1988 Volker Mixsa, die Granittaufe 1997 Reiner Fest. Zu erwähnen sind darüber hinaus der Korb der Spätrenaissancekanzel aus dem 17. Jh., die Marmortaufe von 1859 und das ehemalige Altarbild mit einer Kreuzigungsdarstellung als Kopie nach Anton van Dyck aus der Zeit um 1700. Die Orgel in neogotischem Prospekt schuf angeblich 1862 der Stralsunder Meister Matthias Fernau (*1822), der jedoch bereits 1858 verstorben war.

Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern 2000, S. 204; http://de.wikipedia.org/wiki/St.-Laurentius-Kirche_(Gro%C3%9F_Kiesow); http://www.kirchentour.de/index.php?site=detail&ID=112#

Die St. Laurentius-Kirche in Groß Kiesow.rnFoto: Rainer Neumann