St. Laurentius
Achim
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Architektur
Erbaut: 12. Jh. bis um 1300, Ende 14. Jh., 2. Hälfte 17. Jh.
Architekt:
Baustil: Spätromanik, Gotik
Beschreibung
Älteste Teile der kreuzförmigen Saalkirche mit quadratischem Westturm und plattem Chor sind die Südmauer des Langhauses und der Unterteil des Turmes wohl noch aus dem 12. Jh. In der 1. Hälfte des 13. Jh. wurde der Turm und die Langhausmauern jeweils in Backstein erhöht. In den Jahren um 1300 ist die Kirche erneut vergrößert worden, indem man das Querhaus mit der sog. Lazaruskapelle – einer polygonalen Apsis am südlichen Querhausarm – und den heutigen Chor anfügte. Die Einwölbung der Kirche erfolgte erst ausgangs des 14. Jh. und im 17. Jh. musste das Langhausgewölbe vollständig ersetzt werden. Die großen nördlichen Fenster sind 1860 eingebrochen worden.
Das Innere wird von der spätgotischen, die Architekturglieder farbig betonenden Rippenwölbung und der überwiegend nachreformatorischen Ausstattung bestimmt. Der Hochaltar aus dem Jahre 1750 stammt von Arend Meyer aus Verden, die Kanzel aus dem Jahre 1631 wurde in Bremen gefertigt, während der mit flachen Ranken verzierte Taufstein noch aus der 1. Hälfte des 13. Jh. stammt. Zu erwähnen sind weiterhin einige Grabdenkmäler des 16.–18. Jh.
Quellenangaben: Dehio Bremen/Niedersachsen 1992, S. 106f.