Die St.-Katharinen-Kirche entstand um 1250 als mittelalterliche Felsteinkirche. Zwischen 1784 und 1788 wurde unter der Leitung des Königlichen Landesbaumeisters, Johann Adam Richter, das Kirchenschiff nach Westen verlängert und erhielt einen erstmals steinernen Turm mit barockem Turmhelm. Eine Datierung der Felssteinkirche durch eine dendrochronologische Untersuchung des Dachstuhls geht auf das Jahr 1259. Die St. Katharinen-Kirche ist offensichtlich die einzig im norddeutschen Raum verbliebene Kirche mit einer Holzschindeldeckung über dem gesamten Kirchenschiff und Chorbereich.

Zwischen 1690 und 1720 wurde der Innenraum mit barocken Elementen umgestaltet: ein Alter von Theodor Allers, eine Kanzel, die wohl bewusst die Allers-Kanzel aus der Kieler Nikolai-Kirche kopiert, hölzerne Wandvertäfelunngen sowei die in Norddeutschland ungewöhliche Stuckausgestaltung des Chorraums.

Quellenangaben: