St. Katharinen
Braunschweig
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Architektur
Erbaut: 13./14. Jh., 1887-90
Architekt: Ludwig Winter (1843–1930)
Baustil: Spätromanik, Gotik, Historismus
Beschreibung
Die Kirche wurde als kreuzförmige Basilika im gebundenen System mit Querhaus, Chor und Apsis von 1200/05 bis zur Mitte des 13. Jh. errichtet. Im 4. Viertel des 13. Jh. wurden die Seitenschiffe niedergelegt und der Sakralbau zu einer Hallenkirche umgestaltet, wobei Werkstücke der alten Zwischenpfeiler eine Wiederverwendung fanden. In der 1. Hälfte des 14. Jh. folgte eine Chorerweiterung und die Aufführung des hochgotischen polygonalen Chores. Danach wurden die Seitenschiffe über das Querhaus hinaus verlängert. Das Westwerk mit zwei Türmen ist 1379 vollendet worden. Eine tiefgreifende Restaurierung fand 1887–90 unter dem ortsansässigen Architekten Ludwig Winter (1843–1930) statt.
Das Kircheninnere wird von dem spätromanischen Mittelschiff und Querhaus mit Gratgewölben und den gotischen Erweiterungen mit Rippengewölben, der nachempfundenen mittelalterlichen Architekturfassung sowie den neogotischen Ausstattungsstücken L. Winters bestimmt. Darüber hinaus sind mehrere Grabdenkmäler des 16.–18. Jh. zu nennen. Die Orgel schuf 1980 die Hamburger Firma Beckerath, wobei sechs Register der 1621/23 von Gottfried Fritzsche (1578–1638) gebauten Orgel einbezogen wurden.
Quellenangaben: Dehio Bremen–Niedersachsen, 1992, S. 268––271; http://de.wikipedia.org/wiki/St._Katharinen_(Braunschweig); http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Fritzsche