St. Johannis

Magdeburg

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St. Johannis
Johannisbergstraße 1

39104 Magdeburg

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Architektur

Erbaut: Anfang 13. Jh., 1. Drittel 14. Jh., nach 1451

Architekt:

Baustil: Spätromanik, Gotik

Beschreibung

Die im Kern noch spätromanische Kirche wurde mehrfach zerstört, so dass als älteste Teile die aus dem frühen 13. Jh. stammenden Unterteile der westlichen Doppelturmfront bestimmt werden können. Die dreischiffige Halle mit eingezogenem polygonalem Chor entstand im 1. Drittel des 14. Jh. und wurde nach einem Blitzeinschlag 1451 erneuert. Im Dreißigjährigen Krieg kam es erneut zu Beschädigungen, in deren Folge die Schiffspfeiler und das Gewölbe wiederhergestellt werden mussten (1669). Nach der Kriegszerstörung 1945 blieb das Bauwerk zunächst Ruine; erst 1999 wurde das Dach aufgesetzt und der Innenraum als Konzerthalle neu gestaltet. Im Jahre 1524 predigte der Reformator Martin Luther in der Kirche, woraufhin der Großteil des Stadtrates und schließlich die Stadt zum evangelischen Glauben übertritt.

Beschreibung 2 ACF

Das Kircheninnere ist als nüchterne Konzerthalle mit durch Glaswände abgetrennten Räumen im Nordschiff gestaltet. Von der Ausstattung ist die spätgotische Sakramentsnische, ein frühbarocker Kanzelträger von Tobias Wilhelmi aus dem Jahr 1676 in mehrere Grabdenkmäler des 16./17. Jh. zu erwähnen.

Quellenangaben: Dehio Sachsen I, 2002, 565f.; http://de.wikipedia.org/wiki/St.-Johannis-Kirche_(Magdeburg)

St. Johannis in Magdeburg