St. Johannis
Lößnitz (Erzgebirge)
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08294 Lößnitz (Erzgebirge)
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Architektur
Erbaut: 1817–1826
Architekt: Christian Friedrich Schuricht (1753–1832), Raffaelle Rigel (*1787)
Baustil: Klassizismus
Beschreibung
Nach einer langen Planungsphase seit 1806 wurde schließlich 1817 mit dem Bau nach einem Entwurf des Dresdner Architekten Christian Friedrich Schuricht begonnen. Seit 1819 war der Wiener Architekt Raffaelle Rigel beteiligt, auf den der Innenausbau zurückgeht. Bei der Kirche handelt es sich um einen klassizistischen Emporensaal über rechteckigen Grundriss mit einem quadratischen Westturm.
Der Innenraum wird von dem durch die dreigeschossigen Emporen gebildeten Binnenraum mit einer Muldendecke und dem eingebundenen halbrunden Ostabschluss mit verglasten Logen sowie dem davor angeordnetem Baldachinkanzelaltar gebildet. Die Marmortaufe aus dem Jahre 1867 trägt einen Deckel mit geschnitzter Figur Johannes des Täufers von 1923. Zu erwähnen ist außerdem eine spätgotische Salvatordarstellung aus der Zwickauer Werkstatt Peter Breuers von 1505. Die Orgel schuf die Dresdner Firma Jehmlich im Jahre 1899.
Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 655f.; H. Mai: Kirchen in Sachsen. Vom Klassizismus bis zum Jugendstil, 1992, S. 25f., 246f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Friedrich_Schuricht; http://www.architektenlexikon.at/de/1230.htm