St. Johannis
Lassan
Informationen
Kontakt
17440 Lassan
Telefon: 03 83 74 8 02 06
E-Mail:
Website:
Architektur
Erbaut: Mitte 13. Jh., 1. Hälfte 15. Jh., 1721
Architekt:
Baustil: Frühgotik, Gotik, Barock
Beschreibung
Ältester Teil der Kirche ist der quadratische, auf hohem Granitquadersockel ruhende Chor aus Backstein mit Blendnischengiebel aus der Mitte des 13. Jh. An diesen fügte man – sicher in Ersatz für einen Vorgängerbau – in der 1. Hälfte des 15. Jh. eine dreischiffige Halle mit integriertem quadratischem Westturm an. Die Turmhaube wurde 1721 aufgesetzt.
Das Innere des Sakralbaus wird von der spätgotischen Gewölbearchitektur in Langhaus und Chor und dem Barockaltar des Stralsunder Meisters Elias Keßler (um 1685–1730) aus der Zeit um 1727 dominiert. Derselbe Meister schuf in dieser Zeit außerdem die Kanzel und das Lesepult. Hervorzuheben sind weiterhin eine spätgotische Triumphkreuzgruppe des ausgehenden 15. Jh. und die Taufe aus dem 3. Viertel des 19. Jh. Die Orgel in neogotischem Prospekt stammt aus dem Jahre 1832.
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern 2000, S. 303f.; http://de.wikipedia.org/wiki/St._Johannis_(Lassan) http://de.wikipedia.org/wiki/Elias_Ke%C3%9Fler