St. Johannis Boek
Rechlin
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17248 Rechlin Boek
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Architektur
Erbaut: 1847
Architekt:
Baustil: Neogotik
Beschreibung
Die erste Kirche wurde bereits im 13. Jh. erwähnt und gehörte mit dem Gut zum Besitz der Ritter von Havelberg. Das jetzige Gotteshaus St. Johannis wurde 1847 errichtet. Es ist ein neugotischer, rechteckiger Backsteinsaal mit polygonalem Chorschluß und vorgesetztem, quadratischem Westturm. Das Eingangsportal im profilierten, spitzbogigen Gewände ist im Tympanon mit dem Wappen der Patronatsfamilie von Le Fort versehen. Die großen, darüber liegenden, spitzbogigen Blenden mit ebenso gestuftem Gewände leiten über zum Obergeschoß mit den wie Zwillingsfenstern ausgebildeten Schallöffnungen und dem Spitzhelm als Turmabschluß. Der Bau ist insgesamt reich mit architektonischen Gliederungs- und Gestaltungselementen wie Stützpfeilern, Friesen, spitzbogigen Fenstern und Blenden ausgestattet. Seit 1994 wurden mehrere Restaurierungsarbeiten durchgeführt.
In den hell gestrichenen Innenraum ist eine Holzdecke eingezogen. Die Fenster weisen teilweise Buntverglasung auf. Die bauzeitliche Ausstattung ist schlicht. Eine Besonderheit stellt die von Wilhelm Sauer geschaffene Orgel im neugotischen Prospekt mit vier Pfeifenfeldern auf der Westempore aus dem Jahr 1853 dar. Denn sie gilt als die älteste Sauer-Orgel. Nachdem im Jahr 1970 Teile der Decke in das Instrument gestürzt waren, konnte sie lange nicht bespielt werden. 2003 wurde sie schließlich restauriert.
Quellenangaben: http://www.kirchentour.de/index.php?site=detail&ID=266; http://www.heimat-mecklenburgische-seenplatte.de/kirchen/kirche-rechlin/k-boek/kirche_boek.htm; http://www.orgelmuseum-malchow.de/orte/boek.htm