St. Georg
Wiek auf Rügen
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18556 Wiek auf Rügen
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Architektur
Erbaut: Ende 14. Jh. bis Anfang 15. Jh., 1787, 19. Jh.
Architekt:
Baustil: Gotik
Beschreibung
Die dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem Rechteckchor und südlicher Portalvorhalle wurde in den Jahrzehnten um 1400 als Backsteinbau errichtet, wobei man mit dem Chor begann. Der Gruftanbau an der Vorhalle entstand 1787 und die Nordsakristei geht im Wesentlichen auf eine Erneuerung des 19. Jh. zurück. Der Dachreiter auf dem Westgiebel stammt wahrscheinlich aus dem 17. Jh.
Das Innere wird im Wesentlichen von den farbig gefassten Kreuzrippengewölben, den in Brauntönen gefassten Emporenbrüstungen und der reichen, zum Teil vorreformatorischen Ausstattung bestimmt. Hierzu gehören der prächtige hölzerne Altar des Stralsunder Bildhauers Michael Müller von 1747/48, die Kanzel von 1826, die Kalksteintaufe aus der Mitte des 13. Jh. und ein um 1730 gefertigter hölzerner Taufständer. Besonders hervorzuheben ist eine sekundär zusammengestellt Triumphkreuzgruppe mit Korpus aus der Zeit um 1300, Johannes des späten 15. Jh. und Maria aus der Zeit um 1500. Zu erwähnen sind außerdem die Figur des hl. Georg zu Pferde aus der 1. Hälfte des 15. Jh. zahlreiche Grabdenkmäler des 15.–18. Jh., Maria und Johannes einer weiteren Triumphkreuzgruppe des späten 15. Jh., ein hölzernes Votivschiff des 19. Jh. und zahlreiche Pastorenbildnisse des 17./18. Jh. Die Orgel in historistischem Prospekt schuf 1826 der Stettiner Meister August Wilhelm Grüneberg (1787–1837).
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern 2000, S. 676–678; http://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_St._Georg_zu_Wiek; http://de.wikipedia.org/wiki/August_Wilhelm_Gr%C3%BCneberg