Die klassizistische Saalkirche mit polygonalem Chor entstand anstelle eines Vorgängerbaus 1829/30 nach Plänen von Carl Friedrich Wilhelm Mithoff (1766–1852) auf einem Hügel im Stadtkern. 1904 wurde dem Putzbau, der von den breiten Rundbogenfenstern geprägt ist, im Westen ein Backsteinturm angefügt.

Schlanke Holzstützen trennen im Innenraum die drei Schiffe, von denen das mittlere durch eine Holztonne abgeschlossen wird. An drei Seiten begleiten Emporen den Raum. Die Ostwand wird vom bauzeitlichen Kanzelaltar geschlossen. Das Altarbild mit der Darstellung des Abendmahls nach Leonardo da Vinci (1452–1519) kam in den 1950er Jahren hinzu. In den ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert stammenden Orgelprospekt auf der Westempore baute man 1977 ein zweimanualiges Instrument der Berliner Firma Schuke mit 22 Registern ein.

Quellenangaben: Dehio Bremen-Niedersachsen, 1992, S. 465; http://www.kirche-fallingbostel.de/die-kirche/; http://de.wikipedia.org/wiki/St.-Dionysius-Kirche_%28Bad_Fallingbostel%29