Schlosskirche Meisenheim
Meisenheim
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55590 Meisenheim
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Architektur
Erbaut: 1479–1504, 1766–1770
Architekt: Philipp von Gmünd († 1523); Philipp Heinrich Hellermann (1728–1806)
Baustil: Spätgotik, Spätbarock
Beschreibung
Die dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem quadratischem Vorchor, zweigeschossiger Sakristei und Grabkapelle nördlich und südlich des Vorchores, polygonalem Chor und quadratischem Westturm wurde nach Plänen des Baumeisters Philipp von Gmünd errichtet und gilt als eine der bedeutendsten spätgotischen Sakralbauten am Mittelrhein. 1766–70 erfolgte unter Philipp Heinrich Hellermann ein spätbarocken Umbau im Inneren.
Das Innere wird ganz wesentlich von der prächtigen spätgotischen Gewölbearchitektur mit verschiedenartigen Sternfigurationen und der spätbarocken Ausstattung mit eingeschossiger Empore, Kanzel, Gestühl und Orgel von Philipp Daniel Schmidt – letztere von 1767 – geprägt. Darüber hinaus sind zahlreiche Grabdenkmäler des 14.–18. Jh. vor allem der Familie Pfalz-Zweibrücken in der herzoglichen Grabkapelle hervorzuheben.
Quellenangaben: Dehio Rheinland-Pfalz 1984, S. 657–659; http://de.wikipedia.org/wiki/Schlosskirche_(Meisenheim); http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_von_Gm%C3%BCnd; http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Heinrich_Hellermann