Schloßkirche
Bad Dürkheim
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67098 Bad Dürkheim
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Architektur
Erbaut: Um 1300–1335, 1471
Architekt:
Baustil:
Beschreibung
Vom romanischen Vorgängerbau des 1492 zur Stiftskirche erhobenen Bauwerkes sind die unteren Teile des westlichen quadratischen Einturmes aus der Zeit um 1200 erhalten geblieben. Um 1300 wurde der Neubau des Kirchenschiffes als dreischiffige Stufenhalle begonnen und vor 1335 beendet. Kriegszerstörungen im Jahre 1471 führten zu einem vereinfachten Wiederaufbau. 1504–08 wurde südlich der Kirche und westlich der Sakristei die Grabkapelle der Grafen von Leiningen angebaut. Die oberen Bereiche des Westturmes sind 1865/66 erneuert worden. 1980 mussten alle Pfeiler ausgewechselt werden, wobei neue figural verzierte Kapitelle eingefügt wurden.
Von der Innenausstattung sind vor allem zwei schlafende Wächter eines um 1460 geschaffenen Heiligen Grabes am Zugang zur Grabkapelle der Herren von Leiningen und in dieser mehrere Grabdenkmäler des 17. Jh. zu erwähnen. Der noch spätgotisch geprägte Taufstein aus dem Jahre 1537 ist mit Wappen und Stabbwerkverzierungen versehen. Die Orgel schuf 1983 die Göttinger Firma Paul Ott.
Quellenangaben: Dehio Rheinland-Pfalz Saarland 1985, S. 60–62; http://de.wikipedia.org/wiki/Schlosskirche_(Bad_D%C3%BCrkheim)